Dienstag, 6. Oktober 2015

Wundertüten fühlen ...

... hat wohl jeder schon mal gemacht, oder? Schließlich will man ja nicht die Katze im Sack kaufen oder gewinnen. Und obwohl man sein Bestes gegeben hat, beim Fühlen, war am Ende doch nichts Gescheites in der Wundertüte. Anders sah es bei den Wundertüten aus, die ich für die Kinder vorbereitet habe. Es gab zwar keine großen Überraschungen bzgl. des Inhalts, aber das Ertasten, Erfühlen und Spielen war trotzdem schön.

Für Wundertüten werden benötigt:

  • Zip-Beutel
  • farblose Flüssigseife oder Haargel
  • verschiedene Kleinteile
  • Klebeband


Los gehts:

Je nach Alter der Kinder, können die Tüten vorbereitet werden oder gemeinsam mit den Kindern bestückt werden. Da ich momentan ganz kleine Mäuse betreue, habe ich alles vorbereitet. Dazu habe ich je einen Beutel mit herbstlichen Kleinteilen gefüllt. Diese habe ich im 1€-Laden für wenig Geld erstanden. Danach habe ich die Beutel etwa zur Hälfte mit Seife gefüllt. Durch das Füllen entstehen viele Luftblasen in der Seife. Deshalb habe ich die Beutel einfach ein paar Stunden offen stehen lassen, bis die Luftblasen weg waren. Dann habe ich die Beutel vorsichtig verschlossen und dabei möglichst viel Luft rausgedrückt. Anschließend habe ich die Beutel außerdem noch mit Heißkleber zugeklebt. Leider ist dadurch die Folie teilweise geschmolzen. Deshalb habe ich dann noch Klebeband drüber geklebt. 


Die fertige Tüte kommt dann zur Sicherheit nochmal in eine zweite Tüte, damit auch wirklich nix rauslaufen kann.

Nun kann es aber auch schon losgehen mit dem Spielen. Ich habe zunächst den Boden mit Folie bedeckt, aber da das nur wenig effektiv war und auch von den Tüten abgelenkt hat, bin ich volles Risiko eingegangen und hab die Folie wieder weggeräumt. Die Kinder haben sich dann sehr schnell er die Tüten hergemacht und auf unterschiedlichste Art und Weise damit gespielt. Zunächst haben die Kinder die Tütchen genauer untersucht, gedrückt und gequetscht.


Später wurden die Tüten dann zum Tisch getragen und dort weiter untersucht und außerdem auf ihre Flugfähigkeit getestet.


Wichtig ist, dass das Spiel immer genau beobachtet wird, falls doch mal ein Tütchen kaputt geht.

Diese Tüten lassen sich natürlich zu jedem beliebigen Thema einsetzen. Wenn die Kinder genug gespielt haben, werden die Tüten wieder geleert und später neu gefüllt.

Die Tüten können auch mit Haargel gefüllt werden. Das hat den Vorteil, dass sich weniger Luftblasen bilden. Allerdings ist es auch deutlich teurer als Seife und deshalb habe ich mich für die Seife entschieden.

Viel Spaß beim Nachmachen

Idee gesehen bei: Hands on as we grow

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