Freitag, 27. Februar 2015

Es ist nicht alles Gold ...

... was glänzt. Aber, was aussieht wie Gold und glitzert ist trotzdem schön und wenn es auch noch blubbern kann, dann ist es - zumindest für Kinder - perfekt.

Für schäumende Goldnuggets werden benötigt:


  • 200g Natron oder Backpulver
  • 10 Tropfen gelbe Lebensmittelfarbe
  • Glitzer
  • Wasser
  • Einmalhandschuhe
  • Essigessenz
  • Pipetten
Los gehts:

Zunächst bedarf es einiger Vorbereitungen, die je nach Alter der Kinder alleine gemacht werden müssen. Sind die Kinder alt genug, können die Goldnuggets auch mit den Kindern gemacht werden, allerdings kann müssen die Nuggets einige Stunden trocknen.
Das Natron wird in eine Schüssel gegeben und mit der Lebensmittelfarbe und dem Glitzer vermengt. Danach wird esslöffelweise Wasser hinzugegeben, bis eine zähe Masse entsteht, die sich zu kleinen Kugeln formen lässt. Zum Formen der Kugeln habe ich die Handschuhe 
angezogen, um ein Verfärben meiner Hände zu vermeiden. Das Formen der Kugeln erfordert ein bisschen Fingerspitzengefühl, aber es funktioniert mit der richtigen Menge Wasser. Danach werden die Goldnuggets zum Trocknen auf eine alte Zeitung gelegt. 

Die Nuggets können aus Backpulver oder Natron hergestellt werden. Jedes Mittel für sich hat seine Vor- und Nachteile. Das Backpulver verklumpt viel besser und es entstehen richtig harte Goldklumpen, die kaum krümeln. Die Natronklumpen sind mit ein wenig Vorsicht zu genießen, da sie beinahe auseinander fallen, wenn sie etwas grob angefasst werden. Dafür blubbert das Natron viel intensiver und besser, als das Backpulver und ist für die Kinder spannender zu beobachten.


Wenn die Nuggets trocken sind, kann es losgehen. Eine kleine Geschichte als Einstieg und schon sind die Kinder interessiert daran, was es mit den Steinchen auf sich hat. Jedes Kind bekommt eine Schale mit einem Goldnugget sowie eine Pipette. Außerdem steht die Essigessenz bereit. Nun wird mithilfe der Pipette der Essig vorsichtig über die Nuggets getröpfelt und sofort beginnt das große Blubbern und Schäumen.


 




 


Die Kinder hatten sehr viel Spaß und konnten gar nicht genug bekommen vom großen Blubbern. Je nachdem, wie geschickt die Kinder im Umgang mit der Pipette waren oder auch wie geduldig die Kinder waren, blubberte es in einigen Schalen schneller oder langsamer und in manchen wurde sogar ein bisschen nachgeholfen, wenn die Goldnuggets sich nicht schnell genug auflösen wollten.




Viel Spaß beim Nachmachen



Idee gefunden bei: Sience Sparks

Freitag, 13. Februar 2015

Schaumwolken mit Farbe

Unser heutiges Experiment hat eigentlich was mit Regenwolken und Regen zu tun. Uns interessiert das aber weniger. Wir wollen nur mit Farben experimentieren und ein bisschen Abwechslung.

Für Schaumwolken werden benötigt:

  • Gläser
  • Rasierschaum
  • klares und gefärbtes Wasser
  • Pipetten
  • Papier
Los gehts:

Zunächst bekommt jedes Kind ein Glas, dass etwa halb voll mit klarem Wasser gefüllt ist. Da drauf kommt dann ein dicker Berg Rasierschaum - je dicker der Berg ist, desto länger dauert das Experiment, aber desto mehr Geduld wird natürlich auch benötigt. In der Mitte des Tisches steht ein weiteres Glas mit orange gefärbten Wasser. Das Wasser habe ich bereits vorher gefärbt, damit es nicht vom eigentlichen Experiment ablenkt.

Danach bekommt jedes Kind eine Pipette und muss nun mithilfe der Pipette versuchen das orange Wasser aufzunehmen und über der Rasierschaumwolke wieder rauszulassen. Das erforder jede Menge Fingerspitzengefühl und braucht auf jeden Fall ein wenig Geduld, bis es klappt.


Irgendwann fängt dann die orange Farbe ganz langsam an durch den Wolkenschaum hindurch zu kommen und färbt das klare Wasser ein. Diesen Moment sollte ein Erwachsener unbedingt beobachten, um die Kinder drauf aufmerksam zu machen, da deren Aufmerksamkeit noch auf der Pipette liegt. Jetzt ist es aber an der Zeit, zu beobachten, wie sich langsam das Wasser färbt. Ist genug beobachtet, kann wieder ein bisschen oranges Wasser von oben nachgefüllt werden.

 

Wenn das Interesse der Kinder verloren geht, wird nun noch schnell eine neue Idee ins Spiel gebracht. Hierzu werden die jetzt die Blätter benötigt. Die Kinder können nun den Schaum vorsichtig aus dem Glas holen und auf dem Blatt damit noch orange Bilder machen. Das ganze geht natürlich auch ohne Blatt. Mit Blatt hat den Vorteil, dass nach dem Wegtrocknen des Schaumes am Ende noch ein leichter oranger Schimmer auf den Bildern bleibt. Einmal ist mir das schon gelungen mit den Kindern. Dieses mal hatten die Kinder jedoch so viel Freude am Schmieren, Kneten, Wischen und Matschen, dass die Blätter alle kaputt gingen. Spaß gemacht hat es trotzdem und das ist es doch, worauf es ankommt.


Viele Spaß beim Nachmachen



Idee gefunden bei: Little Bins for little Hands

Freitag, 6. Februar 2015

Lavalampen selbst gemacht

Mit Kindern experimentieren ist immer besonders schön. Die Kinder sind so einfach so begeistern und sind total fasziniert von dem, was da passiert. So auch für unser Mitnehm-Experiment, denn dieses Experiment kann immer und immer wieder gemacht werden.

Für Lava-Lampen werden benötigt:

  • große und/oder kleine Plastikflaschen (mit Deckel)
  • Öl
  • Wasser
  • Lebensmittelfarbe (oder Krepppapier)
  • Vitamintabletten
Los gehts:

Ich bespreche zunächst mit den Kindern, was ich alles mitgebracht habe, für das heutige Experiment. Das Wasser habe ich diesmal bereits vorab gefärbt, damit es nicht zu sehr vom eigentlichen Experiment ablenkt.


Danach kann es losgehen. Zunächst befülle ich die große Flasche gemeinsam mit den Kindern. 


Erst das Wasser und dann das Öl. Dann wird erstmal beobachtet und auch die Kleinsten stellen schon fest, dass das rote Wasser unten ist und das gelbe "Wasser" oben. Wir haben dann vorsichtig die Flasche geschüttelt und die Kinder waren ganz fasziniert, dass sich das rote und gelbe Wasser schon nach kurzer Zeit wieder trennen. (Nicht zu stark schütteln, damit die Trennung nicht zu lange dauert!)

Und  nun kommen wir zum eigentlichen Experiment. Jedes Kind bekommt nun eine Brausetablette. Die müssen je nach Flaschenhals halbiert werden, sollten aber als Ganzes dann in die Flasche geworfen werden, damit der Effekt stärker ist. 
Und nun kann das große Blubbern beobachtet werden,


Nachdem die Kinder eine Zeit lang beobachtet haben und immer wieder neue Tabletten einwerfen durften, habe ich als die Aufmerksamkeit ein wenig nachließ, gefragt, ob die Kinder denn solch eine Blubberflasche auch mit nach Hause nehmen möchten. Die Aufmerksamkeit war sofort wieder bei mir und nun wurden eifrig fünf kleine Flaschen gefüllt. Leider hat meine Kamera dabei etwas Öl abbekommen und war kurzzeitig außer Gefecht gesetzt. Deswegen gibt es keine Bilder davon, wie die Kinder ihre eigenen Flaschen befüllt haben, aber das Prinzip ist natürlich das Gleiche, wie bei der großen Flasche. Am Ende hatte nun jedes Kind eine eigene Lavalampe, die es mit nach Hause nehmen konnte. Dazu gab es für jeden natürlich noch ein paar Brausetabletten,


Viel Spaß beim Nachmachen



Idee gefunden bei Growing a Jeweled Rose

Mittwoch, 4. Februar 2015

Malen und backen

Malen und Backen? Ja, das geht und ist für Kinder eine ziemlich spannende Sache. Zuerst wird noch ganz unverdächtig gemalt - mit anderer Farbe als sonst, aber das stört die Kleinen in der Regel nicht. Doch wenn das Bild fertig ist, wird dieses nicht wie gewöhnlich zum Trocknen beiseite gelegt, sondern kommt in die Mikrowelle (oder in den Backofen - vor allem, wenn es mehrere Bilder sind, sicherlich praktischer).

Für Mal-Back-Bilder werden benötigt:
  • 300gMehl
  • 40g Salz
  • 40g Backpulver
  • ca. 300ml Wasser
  • Lebensmittelfarbe
Und los gehts:

Zunächst muss natürlich die Farbe vorbereitet werden. Dazu werden Mehl, Salz und Backpulver gut vermischt. Danach kommt gerade so viel Wasser dazu, dass die Konsistenz etwas dicklich zähflüssig ist. Nun die Masse zum Beispiel in Gefrierbeutel geben oder kleine Schalen und mit Lebensmittelfarbe noch einfärben. Dann kann es auch schon los gehen.

Gemalt wird nach Geschmack der Kinder. Entweder mit dem Pinsel oder mit der Hand. 



So sieht das fertige Bild vorerst aus.  


Jetzt kommt noch der besonders spannende Teil, denn jetzt kommen die Bilder in die Mikrowelle oder in den Backofen. Die Mikrowelle hat den unschlagbaren Vorteil, dass es sehr schnell geht. Es passt aber immer nur ein Bild rein. Der Ofen macht mehrere Bilder fertig, benötigt aber auch entsprechend länger.



Die Mikrowelle war auf höchster Stufe, je nach Menge der Farbe ca. 30 - 60 Sekunden an.
Und was passiert nun in der Mikrowelle? Das Backpulver in der Farbe macht nun, dass die Farbe aufgeht, wie ein Kuchen und so ein wunderbarer 3D-Effekt entsteht, den man nach dem Backen nicht nur sehen sondern auch fühlen kann. Beim ersten Fühlen, aber vorsichtig sein, denn ein bisschen heiß ist das Bild natürlich jetzt. 


 

Viel Spaß beim Nachmachen


Idee gefunden bei: Happiness is Homemade

Montag, 2. Februar 2015

Die wunderbare Welt der Farben

Farben ist ein tolles Thema, an dem auch die Jüngsten schon viel Freude haben. 

Ich beginne mit dem Thema immer dann, wenn alle Kinder in etwa zwei Jahre alt sind. Dann haben sie in der Regel auch selbst schon ein wenig Erfahrung mit verschiedenen Farben gemacht, kennen eventuell schon einige Grundfarben und haben auch Spaß daran, nach den Farben zu fragen und/oder Spielsachen nach Farben zu sortieren.

Damit das Thema den ganzen Tag über präsent ist, braucht es natürlich auch eine passende Deko und die muss auch nicht unbedingt teuer sein.
Aus dem Baumarkt habe ich mir einige Farbkarten aus der Farbabteilung geholt und diese habe ich um unsere Magnetwand geklebt. Aus Krepppapier habe ich lange Streifen geschnitten und daraus einen Farbvorhang gemacht. Die einzelnen Streifen werden einfach mit einem Stück Klebeband über der Tür befestigt und schon ist der Farbvorhang fertig. 


Bei Wehrfritz habe ich vor langer Zeit einmal die lustigen Farbkleckse gekauft. Diese begleiten uns nun immer durch die bunte Zeit. Und weil die Kinder diese sehr gerne mögen, habe ich einfach am Computer die Form in etwa nachgemacht, die Farbkleckse ausgedruckt, ausgeschnitten und laminiert. Mit einem Magneten auf der Rückseite kleben sie nun zum Spielen an unserer Magnetwand.
Unter den Farbklecksen gibt es auch noch jede Menge Farbkarten, welche es hier zum kostenlosen Download gibt. Damit können die Kinder die Farben jeden Tag üben und die Karten außerdem entsprechend ihrer Farbe den passenden Farbklecksen zuordnen.

Damit es noch mehr zum Spielen gibt, habe ich noch zwei Farbspiele gebastelt. Die Dateien gibt es hier und hier. Ich habe die verschiedenen Elemente eingefärbt, ausgedruckt und ausgeschnitten und dann noch zur Sicherheit laminiert. Die Kinder müssen nun bei den Muffins die farblich passenden Deckel finden und bei den Eistüten sollen die Eiswaffeln je nach gewählter Vorlage mit den farblich passenden Eiskugeln befüllt werden.



Auch die Bücherecke wurde passend zum Thema erweitert. Da ich natürlich nicht bei jedem Thema neue Bücher kaufen kann und will, habe ich die Bücher einfach aus der Bibliothek geholt. So haben die Kinder neue Bücher und wenn wir mit dem nächsten Thema beginnen, kommen die Bücher zurück in die Bibliothek und neue kommen zu uns.


Aus einer Kita haben wir uns für die Zeit unseres Farbenprojekts eine ganz tolle Holzeisenbahn ausleihen dürfen. Diese kam in der ersten Woche zu uns gefahren und hat einen leeren Wagon mitgebracht. Diesen haben wir anschließend gemeinsam mit allerlei rotem Spielzeug gefüllt. Woche für Woche kam in den darauffolgenden Wochen ein neuer Wagon dazu, sodass der Zug immer länger und bunter wurde.

In den ganzen Wochen wurde natürlich nicht nur mir den Farbmaterialien gespielt. Wir haben auch gemalt, gebastelt und experimentiert - und dabei ging es natürlich immer entsprechend bunt zu. Einige Dinge, sind hier im Blog vorgestellt. Und weil die viele Arbeit hungrig macht, gab es auch jede Woche einen leckeren farbigen Zwischensnack.


Viel Spaß beim Nachmachen